Alle Schüler sind unsere Schüler
Wir verstehen uns als eine Schule, in der die gesamte Spannbreite der Vielfalt unter den Kindern – von lernschwachen und förderbedürftigen bis hin zu den hochbegabten – angenommen wird. Für uns bedeutet dies:
- Kinder mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf bilden eine selbstverständliche Gemeinschaft.
- Die Kinder profitieren gegenseitig von der Vielfalt ihrer Talente. Das Schulleben bietet reiche Erfahrungen von Gemeinschaft.
Wir haben uns deshalb zur Aufgabe gemacht, inklusive Strukturen und Praktiken anzubahnen und zu etablieren:
- Barrieren aufdecken und abbauen, z.B. barrierefreie Zugänge, Fluchtwege, Ausstattung der Unterrichtsräume, Hygieneraum.
- Entwicklung von Werten, z. B. wertschätzender Umgang miteinander, Achtung vor dem anderen, soziale Verantwortung.
- Organisation von Teilhabe, z. B. bei Ausflügen.
- Individualisierte und anregende Lernangebote, die es jedem Kind ermöglichen, auf seinem Niveau weiterzulernen und erfolgreich zu üben.
- Lernsituationen, die das gemeinsame Lernen der Kinder verlangen und Kooperation herausfordern, z.B. Partner- und Gruppenarbeit.
- Alle an der Schule Beteiligten (Eltern, Lehrkräfte, Schulbegleiter, Kinder- und Jugendsozialarbeit, Schulamt, Jugendamt) sind ständig im Gespräch darüber, wie der Anspruch der gleichberechtigten Vielfalt eingelöst werden kann.
- Kooperation mit Partnern, z.B. mobile sonderpädagogische Dienste, Kinder- und Jugendsozialarbeit.
- Ressourcen zur Unterstützung und Teilhabe nutzen, z.B. Schulbegleiter.
Sollten Sie den Wunsch haben, Ihr Kind mit sonderpädagogischem Förderbedarf in der wohnortnahen Regelschule einzuschulen, sprechen Sie uns bitte im letzten Jahr vor der Einschulung an. Gerne loten wir gemeinsam mit Ihnen, die Möglichkeiten des Lernens aus, um den Bildungsweg Ihres Kindes bestmöglich zu gestalten.
Kinder (und natürlich auch Erwachsene) mit einer Einschränkung sind uns herzlich willkommen
Wir sind hier in einem ständigen Lernprozess und sehr dankbar, wenn Sie uns auf mögliches Verbesserungspotential direkt ansprechen. Wir werden uns dann zusammen mit der Gemeindeverwaltung um Lösungen bemühen. Wir sind sehr dankbar, dass wir zu diesem Thema mit dem Ausschuss ”Barrierefreie Kirche” der Pfarrei St. Magdalena zusammenarbeiten dürfen und damit dessen Kompetenz nutzen dürfen. Uns liegt dieses Thema sehr am Herzen, denn es geht uns alle an, jeden Tag.
- Haupteingang/Pausenhof ist jetzt schwellenfrei.
- Der Zugang über die Putzbrunner Straße ist schwellenfrei.
- Breite Türen im Eingangsbereich
- Breite Türen zu den Klassenzimmern
- Lift vom Kellergeschoss bis in den zweiten Stock
- Schwellenfreier Zugang in alle Unterrichtsräume
- Toilette im Bereich des Haupteinganges für Rollstuhlfahrer mit Notrufknopf
- Der Zugang zur Turnhalle ist schwellenfrei und rollstuhlgeeignet.
- Der Zugang zu den Garderoben im Altbau ist nicht ausreichend breit. Das Umkleiden erfolgt in diesem Fall im Klassenzimmer.
- Hallenbad im Keller unter der Turnhalle: Mit dem Rollstuhl leider nicht erreichbar.
Ihre Ansprechpartnerin: Christine Jacobs
Die gute und gesunde Schule
Unsere Angebote an Ihr Kind:
- Spielerische Unterrichtseinheiten über gesunde Ernährung („Die kleine Lok“, Frühstücksbufett, Kochkurs)
- Vielfältige Möglichkeiten sich zu bewegen und auszutoben („Voll in Form“, naturnah gestalteter Pausenhof, großes Sportgelände, zusätzlicher Sportunterricht am Nachmittag, Schwimmunterricht)
- Projekte, um individuelle Stärken und Ressourcen zu entdecken („Die Schatzsuche“)
- Arbeitsgemeinschaft „Lernen lernen“
- Yoga für Kinder
- Sozialtraining in einzelnen Klassen
Im Januar 2010 wurde unsere Grundschule von Staatssekretär Dr. Marcel Huber für ihr Engagement gewürdigt.
Schulfruchtprogramm
Am 09.06.2010 startete an unserer Schule nach vielen Diskussionen in den Medien das Bayerische Schulfruchtprogramm mit finanzieller Unterstützung der EU.
Die Initiative verfolgt zwei Ziele. Sie will
- Kinder fördern, frisches Obst und Gemüse wertzuschätzen.
- das Ernährungsverhalten von Kindern hin zu mehr gesunder Frischkost unterstützen.
Die Belieferung mit kostenlosem Obst und Gemüse erfolgt jeweils einmal wöchentlich (dienstags) durch einen Lieferanten aus der Nähe (Firma Lunemanns leckerer Lieferservice, Grasbrunn). Unser Lieferant achtet auf saisonale Obst- und Gemüsesorten aus kontrolliertem Anbau. Unser Hausmeister übergibt den Kindern die Klassenkisten. Waschen, zubereiten und verteilen übernimmt jede Klasse selbst.
Ein Dankeschön an unsere helfenden Hände
- Schulfeste, wie Faschingsfeiern, Sportfeste, Maifeste, Sommerfeste zu organisieren und durchzuführen.
- mit den Schulklassen Ausflüge, Wandertage und Museumsbesuche zu unternehmen.
- eine Schülerbücherei zu betreiben.
- Projekte im Rahmen unserer Schulentwicklung
Daneben stehen uns unsere Elternbeiräte in vielen Fragen beratend zur Seite.
Wenn Sie Interesse haben, unseren Elternbeirat zu unterstützen, freuen wir uns sehr, wenn Sie sich beim ersten Klassenelternabend in dieses Gremium wählen lassen und sagen im Namen aller Kinder herzlichen Dank!
Unser Elternbeirat im Schuljahr 2023/2024
- Eckerskorn, Franziska, Schriftführerin
- Noakes, Birgit, Schriftführerin
- Stohera, Robert
- Pyttel, Matthias
- Musyimi, Lawrence
- Bell, Karina
- Canchila, Humberto
- Schumann, Silvana
- Heim, Suzanne
- Wirth, Stephan
Auf gute Zusammenarbeit zwischen Eltern und Schule
Wir danken Ihnen für das Engagement, dass Sie sich als Klassenelternsprecher:innen an unserer Schule einbringen!
Klasse | 1. Klassenelternsprecher | 2. Klassenelternsprecher |
1a | Katja Trilling | Aida Kühn |
1b | Birgit Noakes | Pia Patrizia Stifter |
1c | Mesut Uygun | Katharina Langohr |
2a | Hava Özdemir | Susanne Oswald |
2b | Sara Rota | Claudia Ebert |
2c | Manuela Glass | Holger Frei |
2d | Zeynep Altun | Alita Möller |
3a | Lisa Busse | Pema Mauser |
3b | Christinane Bozoyan | Renate Rheindorf |
3c | Angelika Neumann | Michaela Emmerich |
4a | Brigitte Franke | Boris Robitzsch |
4b | Martina Kerschner | Susanne Karl-Metzger |
4c | Stojanka Pasalic | Adrienn Riu-Trupp |
Helfen auch Sie mit, den Schulweg Ihrer Kinder sicherer zu machen
Für alle Schüler gilt: Vor dem Unterricht liegt der Schulweg – ob zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Bus. Leider ist die Sicherheit des Schulwegs nicht selbstverständlich. In den vergangenen Jahren ist zwar die Zahl der Schulwegunfälle gesunken, doch allein im zurückliegenden Jahr wurden in Bayern über 700 Kinder bei Unfällen auf dem Schulweg zum Teil schwer verletzt. Unsere Grundschulkinder sind die jüngsten und gleichzeitig auch die gefährdetsten Verkehrsteilnehmer, gerade auf dem Weg zur Schule und nach Hause. Sie sind nicht in der Lage, den Verkehr in ähnlicher Weise wie die Erwachsenen zu erleben und zu begreifen. Denn
- Kinder sind klein und können nicht über parkende Autos hinwegsehen.
- Sie können von der Seite kommende Fahrzeuge wegen ihres kleineren Blickfeldes nicht gut wahrnehmen.
- Sie können Geschwindigkeiten und Abstände nicht richtig einschätzen.
- Sie können nicht so schnell die Straße überqueren und sind dadurch länger im gefährlichen Verkehrsraum.
Noch eine Bitte in eigener Sache: Parken Sie bitte nicht in der Gustav-Freitag-Straße im Bereich der Wendeschleife, um Ihr Kind aussteigen zu lassen. Stellen Sie bitte auch nicht Ihr Auto in der Feuerwehrzufahrt an der Putzbrunner Straße ab. In beiden Fällen gefährden Sie unsere Schulkinder auf ihrem Schulweg. Herzlichen Dank.
Als beste Sicherung an Gefahrenstellen haben sich die Schulweghelfer erwiesen. Wo Helfer Schüler durch den Straßenverkehr gelotst haben, ereignete sich in den letzten Jahrzehnten kein schwerer Unfall. Helfen auch Sie deshalb als Schülerlotse oder Schülerlotsin mit, den Schulweg unserer Schulkinder sicherer zu machen. Für das kommende Schuljahr werden 25 Schulweghelfer gesucht, um unsere Schulkinder sicher zu Schulbeginn und zu Schulende über die Straße zu begleiten.
Sollten Sie Interesse haben, unser kleines Team einmal in der Woche für eine halbe Stunde zu unterstützen, so wenden Sie sich bitte an Frau Annett Vogel. Telefon 089 / 159 00 384 oder 0151 / 227 222 31, vogel_annett@web.de
So fing alles an – seit 1962 für Ihre Kinder da
Die Volksschule an der Lenbachallee wurde am 1.12.1962 als zweite Ottobrunner Schule von Pfarrer Siebenhärl eingeweiht. 403 Schulkinder besuchten die Jahrgangsstufen 1 bis 8. Mit der Turnhalle und dem Schwimmbecken gehörte die Schule zu den modernsten im Landkreis.
Bis zum Schuljahr 1966/67 stiegen die Schülerzahlen kontinuierlich an. Viele Familien zogen neu in die Gemeinde Ottobrunn. Die 549 Schulkinder im Schuljahr 1966/1967 nutzten jeden Winkel der Schule. Die Schüler und Schülerinnen der höheren Jahrgangsstufen wurden in reinen Mädchen und Bubenklassen unterrichtet.
Ab 1968/69 besuchten alle Schulkinder der 7. und 8. Jahrgangsstufen die Hauptschule in Riemerling. 1994 folgten trotz heftiger Proteste von Eltern und Kindern die 5. und 6. Jahrgangsstufen. Die Schule an der Lenbachallee wandelte sich zu einer reinen Grundschule. In den folgenden Jahren sanken die Schülerzahlen kontinuierlich, bis sie 1998/1999 mit 149 Schüler und Schülerinnen ihren Tiefpunkt erreichten.
Mit dem Bau neuer Wohnungen und Häuser in dem Wohngebiet rund um die Lenbachallee wuchsen die Schülerzahlen wieder an. Heute besuchen rund 275 Kinder die Grundschule an der Lenbachallee. Sie werden in 12 Klassen von rund 20 Lehrerinnen unterrichtet.
Mitte der Neunziger Jahre wurde die Außenfassade der Schule sonnengelb gestrichen. Die Mosaike an der Außenwand, geschaffen vom Ottobrunner Künstler Walter Opp, und die Sonnenuhr erstrahlten nach ihrer Renovierung in neuem Glanz. Mit den neuen Außentreppen an der Südfassade wurden für Kinder und Lehrer neue Fluchtwege geschaffen.
In den folgenden Jahren wurden auf dem Schulgelände Zug um Zug neue Gebäude errichtet. Heute beherbergt das Schulgelände eine Kinderkrippe, zwei Kindergärten, einen Hort und eine Mittagsbetreuung. 2010 konnte die Schulfamilie einen Anbau mit fünf Klassenzimmern, einem Musikraum und zwei Gruppenräumen einweihen. Im Schuljahr 2010/2011 werden die Räume im Altbau der Schule für den Ganztagsschulbetrieb renoviert und ausgebaut.
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